Think Green: Nachhaltige Fashion- und Modetrends
Der Trend geht zur Veränderung, auch in der Modewelt. Etablierte Strukturen werden aufgebrochen, nachhaltige Fashion rückt immer weiter in den Mittelpunkt. Was mit kleinen Labels und Fair-Fashion-Initiativen begann, wurde mittlerweile auch von großen Marken adaptiert. Verantwortungsbewusstsein, nachvollziehbare Produktions- und Lieferwege, recyclebare Materialien und faire Arbeitsbedingungen erhielten in den letzten Jahren ordentlich Rückenwind. Nachhaltige Modetrends zeigen, dass das überaus wichtige Umdenken bereits großen Effekt zeigt.
Biodiversität und Klimapositivität
Nachhaltigkeit geht selbstverständlich mit Umweltbewusstsein Hand in Hand. Regenerative Landwirtschaft rückt in den Fokus, und so achten immer mehr Labels auf Rohstoffe, die aus regenerativen, kohlenstoffnegativen Anbaugebieten stammen. Sie fördern nicht nur die Biodiversität – ein entscheidender Schritt gegen nährstoffzehrende Monokulturen –, sondern unterstützen zudem die Klimapositivität. Der vermehrte Einsatz von Materialien (und Lieferketten) mit möglichst geringem ökologischen Fußabdruck schafft ein gutes Gewissen und legt in Verbindung mit angemessenen Arbeitsbedingungen und entsprechender Bezahlung den Grundstein für Fair Fashion.
Umweltbewusst Shoppen
Gerade bei jüngeren Kund*innen stellt sich das Einkaufsverhalten vermehrt um, was auch am bereits erwähnten Fair-Fashion-Thema hängt. Nachhaltige Mode spielt eine zentrale Rolle, zudem werden keine Übermengen eingekauft. Verbraucher*innen interessieren sich verstärkt für ökologische und soziale Themen. Häufig verbringen sie mehr Zeit damit, sich über alte und neue Marken zu informieren, bevor der Kauf erfolgt. So verschiebt sich das Hauptaugenmerk stärker in Richtung Wertekatalog … und selbst Global Player reagieren mittlerweile mit nachhaltiger Fashion.
Mode nach Maß
Während die modische Vorlaufzeit für Kollektionen von der Planung bis zum Launch schon mal annähernd ein Jahr dauern kann, gehen gerade neuere und kleine Labels sowie Start-Ups einen anderen Weg. In Zeiten, wo Leihen, Second Hand und Vintage deutlichen Aufwind genießen, produzieren sie ihre Mode individuell und rein auf Bestellung. Durch die flachen Hierarchien, vergleichsweise geringen Produktionsmengen und kurzen Wege können sie schnell auf Beschaffungs- und Entwicklungsanforderungen reagieren. Mode nach Maß, gerne personalisiert, perfekt passend und somit einzigartig, treibt den Nachhaltigkeitsgedanken auf andere, nicht minder spannende Weise an.
In-Store-Experience
Ist der Ladenhandel wirklich am Ende? Natürlich verschob sich in den vergangenen Jahren sehr viel in Richtung online, doch zieht der „Offline-Handel“ mittlerweile (endlich!) nach. Geschäfte achten vermehrt auf die User Experience und bieten Interessent*innen ein kleines Kaufspektakel. Von Flagship Stores in Top-Locations über Virtual-Reality-Konzept bis hin zu (VIP-)Veranstaltungen werden gezielt Maßnahmen gesetzt, um Personen wieder in die Läden zu holen, von der fachkundigen Beratung ganz zu schweigen. Das Ergebnis: weniger Versandware, weniger Verpackungsmüll, weniger Rücksendungen. Besonders beliebt sind übrigens digitale Einkaufswelten in In-Store-Umgebungen, z. B. Preisetiketten mit QR-Code, die per Scan weitere Produktinformationen und VR-Welten freigeben – Konzepte, die auch in den Brandboxx-Showrooms nach und nach Einzug halten.
Entdecken Sie die Zukunft der nachhaltigen Fashion im Rahmen der Brandboxx-Fachmessen und werfen Sie einen Blick auf Fair-Fashion-Trends sowie neue modische Entwicklungen. Alle kommenden Termine finden Sie in unserem Veranstaltungskalender. Das Brandboxx-Team kümmert sich gerne um Ihre Akkreditierungsanfrage.
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