Das Zwiebelschalenprinzip: Modisch und warm gekleidet

In der Übergangszeit, beim Sport oder an kalten Wintertagen kann es schwer sein, die ideale Bekleidungsstrategie zu finden. Während es draußen kühl ist, herrschen in geschlossenen Räumen warme Heiztemperaturen. Vielleicht ist es morgens noch recht frisch, während später frühsommerliche Temperaturen grüßen. Ein Kleidungsstück, das flexibel auf mitunter starke Temperaturunterschiede reagiert, gibt es nicht. Hier kommt das Zwiebelschalenprinzip zum Einsatz, das verschiedene Schichten gekonnt kombiniert – und das funktioniert natürlich auch mit Stil.

Die Idee hinter dem Zwiebelschalenprinzip

©unsplash.com/Joshua Rondeau

Warum aber kleidet man sich gerade in Zwiebelschichten? Nein, nicht etwa, weil das Outfit zum Heulen ist (Modesünden ausgenommen): Die Idee lehnt sich am Aufbau einer Zwiebel an, die eben – ganz dem Namen entsprechend – aus mehreren Schichten besteht. Exakt das übertragt das Zwiebelschalenprinzip auf die Kleidung. Man trägt mehrere Lagen übereinander, die sich allerdings unterscheiden, vornehmlich in Material und Dicke. Auf diese Weise kann man schnell und flexibel auf wechselnde Bedingungen reagieren und ist zudem bestens für sportliche Betätigung gerüstet. Außerdem lässt sich auf diese Weise beispielsweise leichter mit Heizungen und Klimaanlagen, mit starkem Sonneneinfall im Laufe des Bürotags sowie plötzlich wechselnder Witterung umgehen. Kurzum: Mit unterschiedlichen Kleidungsschichten ist man für (fast) alle Herausforderungen gerüstet.

Eine sportliche Zwiebel

Das Zwiebelschalenprinzip kommt gerade im Sport sehr häufig zum Einsatz. Das liegt nicht nur an wechselnden Lufttemperaturen und Wettersituationen, sondern auch an der körperlichen Anstrengung, die zu erhöhter Körperwärme und Schweißbildung sorgt. Mit der Zeit steigt somit das gefühlte Wärmeempfinden, man möchte Schichten loswerden. Gleichzeitig kann es nach dem Cool-Down etwas frösteln, zusätzliche Kleidung wird benötigt. Die Sportzwiebel setzt vor allem auf wärme- und feuchtigkeitsregulierende Varianten, speziell in der obersten und der untersten Schicht. So soll nach außen hin erst einmal Feuchtigkeit abgewiesen werden, was gerade bei nasskaltem Wetter Gold wert ist. Darunter befindet sich eine Schicht, die Wärme spendet. Weitere Kleidungsstücke können speziell auf bestimmte Witterungsverhältnisse zugeschnitten sein.

Warm und trotzdem modisch gekleidet?

Wer jetzt glaubt, dass Zwiebelmode optisch nichts hermacht, dem sei der sogenannte Layering-Look ans Herz gelegt. Layering, das hat etwas vom Zwiebelschalenprinzip für Fortgeschrittene. Zwar wird auch hier in Schichten gearbeitet, bloß sind diese im besten Fall stets sichtbar. Entsprechend weisen die einzelnen Kleidungsstücke unterschiedliche Längen auf. Zudem sollen die verschiedenen Schnitte, Farben und Materialien gut zusammenpassen, wie aus einem Guss wirken. Wichtig: Gerade was Muster und Farben betrifft, ist weniger häufig mehr. Zu viele verschiedene Farbvarianten und Musterideen, gepaart mit extravaganten Teilen, können den Look ebenso zerstören wie eine Vielzahl an Accessoires.

Ob funktionell oder stylisch, das Zwiebelschalenprinzip sorgt bei wechselndem Wetter, bei unvorhersehbaren Bedingungen sowie in der Sport- und Freizeitgestaltung für wärmenden und wohligen Mehrwert. Die besten Looks für morgen und übermorgen zeigen die Brandboxx-Fachmessen. Ein ausgewähltes Fachpublikum genießt exklusive Einblicke kommender Verkaufsschlager. Werfen Sie einen Blick auf den Veranstaltungskalender für einen kompakten Überblick aller anstehenden Termine und lassen Sie uns gleich heute Ihre Akkreditierungsanfrage für eine der nächsten Modemessen zukommen.


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